Tagebuch der ES - appenzeller_sennenhunde

7.10.2013

Sie sind da !

Emil, Ella, Emma, ...

das sind nur ein paar Namen unserer Zwergis. Wir haben es geschafft, und ich schreibe dieses mal bewusst wir. Denn auch wenn diese Seite unseren Es gehört, so muss ich das jetzt erst einmal los werden. Ich habe die beste Familie der Welt, wir Stobis sind ein Team egal was kommt. Nach dem Bailey ja nun wirklich fast geplatzt wäre die letzten Tage, begannen die ersten kräftigen Anzeichen der bevorstehenden Geburt bereits Sonntagvormittag am 60. Tag. Gegen Mittag dachten wir schon jetzt geht es los, aber nein falscher Alarm. Na ja draußen war es ja auch spannender als in der Wurfbox. So schleppte sich der Tag dahin ohne Geburtsfortschritte. Um 23 Uhr aber ging es dann richtig los, die Wurf box wurde auf den Kopf gestellt, und auch alle umher stehenden Betten mussten unter den Kratzattacken leiden. Bis 3 Uhr quälten sie dauer Presswehen, und dann war es so weit. Der erste Rüde erblickte das Licht der Welt. So klein und zerbrechlich, mit 250 gr ein echtes Fliegengewicht. Das hatten wir noch nie so einen zarten Zwerg, aber er kämpfte sich ins Leben und bei Mama an der Brust wird der Geburtsstress schnell vergessen. Ja was soll ich sagen, bis zum Mittag um 12.5 Uhr erblickten 9 muntere Appenzeller das Licht der Welt. Quietsch fidel und unheimlich hungrig. Bailey ging es irgendwann nicht mehr so gut, man merkte das die Kräfte nach ließen, und sie einfach nur noch schlafen wollte. Aber im Bauch regte sich immer noch was.

Sandra unsere Tierärztin entschied dann Bailey muss geholfen werden. Da unsere Hündinnen in dem Fall immer an erster Stelle stehen, brachte Fredy unseren Krümel dann in die Praxis.

Wenig später dann der Anruf:,, Die zwei letzten Mäuse die Bailey noch in sich trug haben es nicht geschafft es war einfach zu lange. Aber Bailey geht  es gut. Wenn ich daran denke unser Krümel mit 11 Welpen im Bauch, was für eine Leistung. Heute früh ist unser kleiner Erstgeborener eingeschlafen, was alle sehr traurig macht. Aber die Natur hat ihre eigenen Gesetze.

Jetzt freuen wir uns riesig 8 kleine Appenzeller zusammen mit ihrer Mama in der Wurfbox beobachten zu dürfen, und wenn alles gut geht, sie auf ihren weiteren Lebensweg zu begleiten. Nun genug erzählt, die Bilder brauchen keine Worte mehr.

9.10.2013

Seit heute sieht die Welt schon etwas besser aus, wir Menschen kommen zur Ruhe. Bailey fängt wieder an etwas besser zu fressen, und die Zwergis sind einfach nur fantastisch. Sandra war heute zur Nachkontrolle da und auch sie freute sich riesig. Aber bevor wir zu früh in Euphorie ausbrechen hier ein paar neue Bilder.

11.10.2013

Unsere Zwergis machen so viel Freude, jetzt nehmen sie stetig zu. Schieben sich durch die Wurf Box immer auf der Suche nach Mama. Die nun nicht mehr die ganze Zeit bei ihnen liegt. Auch Bailey hat das schlimmste überstanden, heute werden die Fäden gezogen. Und ihr glaubt es nicht, sie hat das Fressen wieder entdeckt. Zum wiegen legen wir die Kleinen nach einander in ein Körbchen, das ist ein Bild? Aber seht selbst .

Und seit gestern ist es endlich so weit, Loui darf zu den Welpen. Was hat der kleine Mann gelitten die letzten Tage. Er stand leise winselnd vor der Wurf Box und durfte immer nur gucken. Bailey warf ihm einen bösen Blick zu und er ging zwei Schritte zurück. Gestern Abend dann aber die Wandlung. Erst ganz vorsichtig, Schritt für Schritt in die Box. Als Bailey dann nicht böse reagierte hatten wir einen überglücklichen zukünftigen Ziehvater.

Diese Bilder brauchen keine Worte.  

19.10.2013

Jetzt sind die Zwergis fast 2 Wochen alt. Und man kann eigentlich nicht genug von ihnen bekommen. Sie heben die Köpfchen, schieben sich durch die Gegend und mögen ihre Wurfbox überhaupt nicht mehr. Schließlich ist es davor ja auch viel schöner. Warum ?

Na weil Mama da am liebsten liegt. Und man kann von allen Seiten an die Milchbar ran.

Wenn man diese Hand voll Leben sieht, vergisst man für einen Moment alle seine Sorgen.

Louis hat gelernt ganz brav zu warten, bis alle Welpen fertig sind mit trinken. Manchmal dauert es zwar zu lange, aber Bailey zeigt ihm dann mit einem Blick bis hier hin und nicht weiter. Die Sprache der Hunde unter einander ist sehr interessant. Oft reicht der Augenkontakt zum anderen und er weiß bescheid. Aber wenn es dann grünes Licht von Bailey gibt, dann ist unser Hundemann einfach nur genial.

Bei Easy könnte ja noch ein kleines Tröpfchen Milch dran sein, also erst Mal abschlecken. Louis ist so glücklich, am liebsten würde er ja Purzelbäume schlagen. Da es bei den Zwergen aber nicht geht, wird kurzer Hand eine Freudenrolle gedreht.